Tischtennis – eine Lifetimesportart für wirklich ALLE

Gewiss, nicht jede(r) bringt es so weit wie Timo Boll, Spitzen-Tischtennisspieler Deutschlands, der mit vier Jahren erstmals an der Platte stand und jetzt mit 40 Jahren zum achten Mal Europameister wurde – ein Alter, in dem man in anderen Sparten des Leistungssports längst zum alten Eisen gehört!

Sicher aber ist, dass alle Mädchen und Jungen, die Tischtennis spielen lernen, es ihr ganzes Leben lang werden ausüben können. Tischtennis zählt zu den Lifetime-Sportarten, die in allen Altersstufen betrieben werden können – ohne sich dabei einem mit dem Alter steigenden Verletzungsrisiko auszusetzen.

Beweglichkeit, Ausdauer, Reaktions- und Koordinationsvermögen sowie Konzentration sind gefordert und werden spielerisch gefördert.  Wettkampfmäßig gespielt, ist dieser Sport ungemein dynamisch, verdammt schnell und ungemein schweißtreibend. Aber das Spiel lässt sich mit dem rechten Partner auch ganz entspannt und ruhig angehen.  Und selbst körperliche Einschränkungen können durch Technik ausgeglichen werden. Fazit: Gleichgültig, auf welchem Niveau man spielt, Spaß macht es immer.

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Das Jugendtraining

Unser Jugendwart Ole versteht es schon seit einigen Jahren, Kinder und Jugendliche an unseren Verein dauerhaft zu binden. Wollten die meisten anfänglich – aus eigenem Antrieb oder auf Anregung ihrer Eltern – nur probeweise herein schnuppern, so sind dann doch viele geblieben. Derzeit trainiert Ole 11 Teens und Twens. Unterstützt wird er dabei mal von Burkhard, mal von Willi, mal von Bernd.

Die Grundtechniken des Spiels sollen erlernt werden, was Konzentration, Disziplin und die Bereitschaft zum Üben erfordert. Eine Ballmaschine wurde angeschafft und kommt regelmäßig zum Einsatz, um die neu erlernten Bewegungsabläufe durch stete Wiederholung einzutrainieren und so zu automatisieren, dass die Schläge im Wettkampf jederzeit abgerufen werden können.

Aber auch der Spaß, das freie Spiel, kommt nicht zu kurz und die abschließenden Rundlaufturniere finden immer lautstarken Anklang. Vereinsinterne Turniere sind geplant, die Pokale und Siegerurkunden stehen schon länger im Schrank bereit, aber Corona kam dazwischen.

Neuer lizensierter Trainer als Unterstützung

Die Arbeit mit dem Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen. Schön wäre es, wenn wir entweder eine eigene Jugendmannschaft aufstellen oder eines der jungen Talente in unserer Herrenmannschaft erste Punktspielerfahrungen gewinnen lassen könnten.   Daher haben wir jetzt zusätzlich mit Andreas einen erfahrenen, lizensierten Trainer angeworben, der nach den Sommerferien mit gezielten Übungsprogrammen daran arbeiten wird, das Leistungsniveau der Kinder und Jugendlichen noch systematischer voranzubringen.

Auch für die ausgewachsenen Vereinsmitglieder wird Andreas Einzel- oder Gruppenschulungen anbieten. Anders als beim Nachwuchs, für dessen Training die Vereinskasse aufkommt, ist bei den Erwachsenen allerdings eine geringe Eigenbeteiligung fällig.  Über deren Höhe sind mit unserem wehrhaften Kassenwart Norbert allerdings noch Verhandlungen zu führen, aber eine einvernehmliche Lösung ist garantiert.

Großer Zusammenhalt in Pandemiezeiten

Zum Verein gehören 26 Erwachsene – dass wir in diesen traurigen Zeiten der Pandemie ohne Punktspiel – und mit stark eingeschränktem Trainingsbetrieb keine Mitglieder verloren haben, zeugt auch davon, dass die Chemie in unserem Haufen stimmt. Für die nächste Punktspielsaison haben wir zwei Mannschaften gemeldet; unsere Erste spielt in der 1. Kreisklasse – vermutlich ums Überleben, d.h. um den Klassenerhalt. Unsere Zweite kämpft in der 3. Kreisklasse – vielleicht um den Aufstieg. Spannung und Spaß sind aber bei beiden Teams in jedem Fall garantiert.

Zum Probetraining sind alle willkommen

Wer’s selbst mal ausprobieren möchte, komme zu uns in die Halle – vier (!) Spielabende bieten auch für Termingestresste hinreichend Gelegenheit und wenig Möglichkeit für Ausreden – jede(r) ist willkommen. Einzige Voraussetzung ist ein Tischtennisschläger, weitere Kenntnisse der Sportart können sicher nicht schaden, sind aber nicht zwingend erforderlich. Damit Ihr wisst, was Euch da erwartet, muss ich allerdings gestehen, dass wir fast alle Männer sind, nicht wenige davon in ihren besten Jahren. Uns selbst können wir nicht ändern – wir würden uns aber sehr freuen, wenn durch entsprechende Neuzugänge diese Alters- und Geschlechterstruktur aufgebrochen und das Vereinsleben bunter und vielseitiger würde.